WAKC 2025 Race 3 - Harsewinkel

Veröffentlicht am 9. Juli 2025 um 15:59

Am vergangenen Wochenende ging Leon Faber für Faber Motorsport beim dritten Lauf des WAKC im Emstalstadion in Harsewinkel an den Start. Bei wechselhaftem Wetter und anspruchsvollen Bedingungen konnte unser Fahrer erneut sein Können unter Beweis stellen – auch wenn das Wochenende ganz anders begann, als wir es uns erhofft hatten.

Bildquelle: Faber Motorsport, Harsewinkel den 06.07.2025

 

Bereits in den freien Trainings zeigte sich die starke Form unseres Fahrers. Mit konstant schnellen Zeiten war klar erkennbar, dass das Setup stimmte und das Potenzial für eine Top-Platzierung vorhanden war.

Die Performance lag auf Augenhöhe mit der Spitze – ein vielversprechender Start in das Wochenende.

 

⏱ Im Zeittraining kam es jedoch zu einer unglücklichen Szene, die den gesamten weiteren Verlauf maßgeblich beeinflussen sollte. In Runde 2 des Qualifyings drehte sich ein Junior-Fahrer direkt vor unserem Piloten. Ein Ausweichen war nicht mehr möglich, die Kollision unvermeidbar. Dabei wurde die Lenkstangenhalterung unseres Karts beschädigt – das Qualifying war damit vorzeitig beendet.

Da bis zu diesem Zeitpunkt keine gewertete Runde gesetzt werden konnte, blieb lediglich die Aufwärmrunde als Referenz – am Ende bedeutete das Startplatz 19 von 25 Fahrern. Eine große Herausforderung, aber kein Grund zum Aufgeben.

 

Im ersten Rennen fuhr Leon Faber kontrolliert und taktisch klug. Trotz der ungünstigen Startposition konnte er sich durch saubere Überholmanöver und konstante Rundenzeiten bis auf Rang 13 vorarbeiten. Eine solide Leistung, die zeigte, dass an diesem Wochenende deutlich mehr möglich gewesen wäre.

 

Das zweite Rennen sollte dann von besonders schwierigen Bedingungen geprägt sein: Kurz vor dem Start setzte Regen ein,das gesamte Feld ging auf Slicks ins Rennen. Bereits in der Einführungsrunde kam es zu zahlreichen Ausrutschern und Zwischenfällen. Leon Faber behielt zunächst die Kontrolle und hielt sich aus dem Chaos heraus und machte somit schon Boden gut.

Doch vor der Gegengeraden in Runde 1 des Rennens wurde er von einem Konkurrenten unverschuldet am Heck getroffen, verlor durch den nassen Asphalt den Grip und drehte sich – das Kart kam gegen die Fahrtrichtung zum Stehen.

 

Was dann folgte, war eine Schrecksekunde: Während die meisten Fahrer noch rechtzeitig ausweichen konnten, traf ihn ein Kontrahent frontal. Dieser überschlug sich bei dem Aufprall, das Rennen wurde sofort mit der roten Flagge abgebrochen. Glücklicherweise blieb unser Fahrer unverletzt – und auch das Kart überstand den Vorfall ohne größere Schäden, was uns unerklärlich bleibt.

 

Der beteiligte Fahrer wurde medizinisch versorgt und konnte das Rennen nicht fortsetzen.

Nach einer längeren Unterbrechung wurde der zweite Lauf erneut gestartet. Trotz der Belastung durch den vorangegangenen Zwischenfall und weiterhin schwierigen Streckenverhältnissen gelang es unserem Fahrer, sich erneut stark durch das Feld zu kämpfen und das Rennen unter den top 10 Fahrern auf dem 9. Platz zu beenden.

 

Ergebniss für die Wertung:

Rennen 1: Platz 6

Rennen 2: Platz 5

 

Fazit des Wochenendes:
Was mit einem vielversprechenden Trainingsauftakt begann, wurde durch Pech im Qualifying zunächst gebremst. Doch Leon Faber ließ sich nicht entmutigen und zeigte in beiden Rennen starke Nerven, Kampfgeist und fahrerisches Können – besonders unter den chaotischen Bedingungen des zweiten Laufs.

Von P19 auf P9 in einem turbulenten Rennen ist ein starkes Statement.

 

Wir sind stolz auf die Leistung unseres Fahrers und dankbar, dass alle Beteiligten den heftigen Zwischenfall unversehrt überstanden haben.

Faber Motorsport blickt motiviert nach vorn – mit dem klaren Ziel, beim nächsten Lauf in Kerpen an die Trainingsleistung dieses Wochenendes anzuknüpfen und weiter vorn mitzufahren.